Die Region und die Gemeinden
Die Region Mittleres Fuldatal liegt im Herzen der deutschen Mittelgebirgslandschaft in Nordhessen am südlichen Rand des Regierungsbezirks Kassel im Schwalm-Eder-Kreis.
Topografisch wird die Region mit seinen sieben Städten und Gemeinden (von Nord nach Süd: Guxhagen, Körle, Melsungen, Felsberg, Spangenberg, Malsfeld und Morschen) vor allem durch das Fuldatal, seine Seitentäler (Fulda-Werra-Bergland), den Höhenrücken zwischen Fulda und Eder (den Nordausläufer des Knüllhochlandes), den Felsberger Abschnitt des Edertals und die Felsberger Landschaft mit ihren solitären Bergkegeln vulkanischen Ursprungs (Nordhessische Senke) geprägt. |
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Der Raum östlich der Fulda ist reich an Wäldern, der Zwischenraum von Fulda und Eder geht in eine ebenere, stärker landwirtschaftlich orientierte Landschaft über.
Das Bild der Region wird eindeutig durch die beiden Flussläufe von Fulda und Eder geprägt. Während das Fuldatal zwischen Guxhagen und Morschen mal eng mal weit gefasst ist, an mehreren Stellen sogar ausgedehnte Flussschleifen zulässt, verläuft die Eder im Felsberger Raum mit den Zuflüssen von Ems und Schwalm im weitgehend ebenen Gelände und verfügt über eine üppige, flussbegleitende Vegetation.
Unsere Region umfasst 370,24 qkm. Hier leben heute rund 47.000 Einwohner. Die Region muss sich aufgrund ihrer ländlichen Struktur stark mit dem demografischen Wandel auseinandersetzen. Die Bevölkerung wird weniger und älter. Dies macht sich in der jährlich sinkenden Bevölkerungs-entwicklung und dem zunehmenden Gebäudeleerstand, nicht nur in den Ortsteilen, bemerkbar.
Diesen Herausforderungen will die Region mithilfe der durch EU, Bund und Land unterstützten Regionalentwicklung begegnen.
Unsere Städte und Gemeinden liegen in der "GrimmHeimat Nordhessen", bzw. auf der Deutschen Fachwerkstraße.
Das Bild der Region wird eindeutig durch die beiden Flussläufe von Fulda und Eder geprägt. Während das Fuldatal zwischen Guxhagen und Morschen mal eng mal weit gefasst ist, an mehreren Stellen sogar ausgedehnte Flussschleifen zulässt, verläuft die Eder im Felsberger Raum mit den Zuflüssen von Ems und Schwalm im weitgehend ebenen Gelände und verfügt über eine üppige, flussbegleitende Vegetation.
Unsere Region umfasst 370,24 qkm. Hier leben heute rund 47.000 Einwohner. Die Region muss sich aufgrund ihrer ländlichen Struktur stark mit dem demografischen Wandel auseinandersetzen. Die Bevölkerung wird weniger und älter. Dies macht sich in der jährlich sinkenden Bevölkerungs-entwicklung und dem zunehmenden Gebäudeleerstand, nicht nur in den Ortsteilen, bemerkbar.
Diesen Herausforderungen will die Region mithilfe der durch EU, Bund und Land unterstützten Regionalentwicklung begegnen.
Unsere Städte und Gemeinden liegen in der "GrimmHeimat Nordhessen", bzw. auf der Deutschen Fachwerkstraße.
Felsberg
Die Stadt Felsberg - die 3-Burgen-Stadt - liegt im Westen, ca. 20 km südlich von Kassel. Felsberg grenzt im Norden an die Gemeinden Edermünde, Guxhagen und Körle, im Osten an die Stadt Melsungen, im Süden an die Gemeinde Malsfeld und die Stadt Homberg (Efze), sowie im Westen an die Gemeinde Wabern und die Städte Fritzlar und Gudensberg. Felsberg ist Unterzentrum mit rd. 10700 Einwohnern in 16 Stadtteilen.
Sehenswürdigkeiten: Archäologische Pfade; ARS NATURA - Kunst am Wanderweg; die 3 Burgen: Felsburg, Altenburg, Burg auf dem Heiligenberg; Klosterruine Kartause; Weinberg "Böddiger Berg". |
Körle
Die Gemeinde Körle liegt rund 16 km südlich von Kassel am Südwestrand der Söhre. Körle grenzt im Westen und Norden an die Gemeinde Guxhagen (Schwalm-Eder-Kreis), im Osten an die Gemeinde Söhrewald (Landkreis Kassel), sowie im Süden an die Städte Melsungen und Felsberg (beide Schwalm-Eder-Kreis). Körle ist Unterzentrum mit rd. 2900 Einwohnern und hat vier Ortsteile.
Touristisches Potential: attraktive Wanderstrecken über den Grünen See; durch die Söhre; der Körler Steig. |
Guxhagen
Die Gemeinde Guxhagen mit rd. 5200 Einwohnern (alle: Stand 2012) in insgesamt 6 Ortsteilen liegt rd. 13 km südlich von Kassel. Guxhagen grenzt im Nordwesten an die Stadt Baunatal, im Norden an die Gemeinde Fuldabrück, im Nordosten und Osten an die Gemeinde Söhrewald (alle drei im Landkreis Kassel), im Süden an die Gemeinde Körle, im Südwesten an die Stadt Felsberg sowie im Westen, mit der Fulda und der Eder als Grenze, an die Gemeinde Edermünde (alle drei im Schwalm-Eder-Kreis). Guxhagen liegt an der Bundesstraße 83 und der Bundesautobahn 7.
Sehenswürdigkeiten: Gedenkstätte Breitenau; Kirchen in Wollerode und Grebenau. |
Malsfeld
Die Gemeinde Malsfeld liegt im Süden und rd. 30 km vom Oberzentrum Kassel entfernt. Malsfeld verfügt über eine Autobahnanschlussstelle bei Ostheim an die A7. Die Gemeinde ist Unterzentrum und hat rd. 4000 Einwohner in sieben Ortsteilen. Malsfeld grenzt im Norden an die Städte Felsberg und Melsungen, im Osten an die Gemeinde Morschen, im Süden an die Gemeinde Knüllwald sowie im Westen an die Stadt Homberg (Efze).
Sehenswertes: Pilgerpfad; Märchenmühle Beiseförth; Korbmachermuseum Beiseförth; Brauerei-museum / Bierlehrpfad Malsfeld. |
Melsungen
Die Stadt Melsungen ist Mittelzentrum mit rd. 13.300 Einwohnern. Mit der Eingemeindung in 1971 gehören 8 Stadtteile zur Stadt. Sie grenzt im Norden an die Gemeinden Körle und Söhrewald (Landkreis Kassel) sowie die Stadt Hessisch Lichtenau (Werra-Meißner-Kreis), im Osten an die Stadt Spangenberg, im Südosten an die Gemeinde Morschen, im Süden an die Gemeinde Malsfeld sowie im Westen an die Stadt Felsberg. Kassel liegt rd. 21 km nördlich. Melsungen liegt an der Bahnstrecke Bebra-Baunatal-Guntershausen. Seit Juni 2006 verkehrt die RegioTram-Linie RT5 auf der Strecke Kassel-Melsungen, sie verbindet Melsungen umsteigefrei mit der Kasseler Innenstadt. In 2011 wurde mit dem Haltepunkt Melsungen-Bartenwetzerbrücke eine weitere Station eröffnet. Die Stadt liegt an der Bundesautobahn 7. Die Bundesstraße 83 führt durch Melsungen und die Bundesstraßen 253 und 487 beginnen bzw. enden hier.
Sehenswürdigkeiten: historische Altstadt mit dem Fachwerk-Rathaus; Landgrafenschloss; Bartenwetzer-Brücke; Zwei-Pfennig-Brücke; Stadtkirche; Eulenturm; Waldschwimmbad. |
Morschen
Die Gemeinde Morschen ist die südlichste Gemeinde der Region. Sie grenzt im Norden an die Städte Melsungen und Spangenberg (beide im Schwalm-Eder-Kreis), im Südosten an die Gemeinde Alheim (Landkreis Hersfeld-Rotenburg), im Südwesten an die Gemeinde Knüllwald, sowie im Westen an die Gemeinde Malsfeld. Morschen ist Unterzentrum und hat rd. 3400 Einwohner in sieben Ortsteilen.
Sehenswertes: Kloster Haydau; Feuerwehrmuseum Altmorschen; Jüdischer Friedhof. |
Spangenberg
Die Liebenbachstadt Spangenberg im Osten gelegen ist Grundzentrum mit ca. 6100 Einwohnern. Seit der Gebietsreform 1974 besteht die Stadt aus 13 Stadtteilen inklusiv der Kernstadt. Sie liegt an der B 487 und ist über die Buslinie 400 an das ÖPNV-Netz angebunden. Der nächste Bahnhof befindet sich ca. 10 km entfernt in Melsungen. Das Oberzentrum Kassel liegt ca. 35 km nordwestlich.
Sehenswertes: historische Altstadt mit Martkplatzbrunnen; Ballsaal; Heimatmuseum; Kunstwanderweg "ARS NATURA"; Kunstpark "Himmelsfels"; Schloss Spangenberg; Jüdisches Ritualbad und Wäscheborn. |
Altkreis Melsungen
Die Region Mittleres Fuldatal ist identisch mit dem Altkreis Melsungen, der mit den drei Ämtern Felsberg, Melsungen und Spangenberg hat er eine lange, noch heute gepflegte Tradition. In der über 1000-jährigen Geschichte gab es sowohl kirchliche (Bistum Fulda) als auch weltliche Einflüsse (Landgrafschaft Hessen / Kassel), wobei letztere dominiere und beispielsweise zur Enteignung kirchlicher Besitztümer wie des Klosters Haydau in Morschen führten.
Die starke gewerbliche Prägung der Region ist nicht nur das Ergebnis der frühen Industrialisierung zum Anfang des 19. Jahrhunderts, sondern kann bis ins Mittelalter zurückverfolgt werden, in dem z.B. die Stadt Melsungen ihre Funktionen als gewerbliches Zentrum und als Verwaltungszentrum aufzubauen begann. |
LEADER-Anerkennung
Die Region Mittleres Fuldatal wurde am 11. Dezember 2014 vom Hess. Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz für die Programmperiode 2014-2020 als LEADER-Förderregion anerkannt.
Am 24. Februar 2015 erhielt das Mittlere Fuldatal von Frau Ministerin Priska Hinz den offiziellen Anerkennungsbescheid als LAG Mittleres Fuldatal überreicht. Eine Anerkennung erhielten 23 weitere hess. Regionen. Mit dem Leitbild "LEBEN IM MITTLEREN FULDATAL - eine Region mit Fachwerk, Fluss und Farbe" können bis einschließlich 2020 nunmehr Projekte, die den Inhalten des Regionalen Entwicklungskonzeptes und den hessischen LEADER-Richtlinien entsprechen, gefördert werden. |
Wirtschaft
Die Region Mittleres Fuldatal ist durch eine gewerbliche Wirtschaft aus kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) geprägt. Wichtigste Ausnahme ist der weltweit agierende Konzern B. Braun-Melsungen AG (Medizintechnik) mit weltweit 49.889 Beschäftigten (Stand 31.12.2013). Der Konzern engagiert sich umfassend wirtschafts-, gesellschafts- und kommunalpolitisch.
Die Gewerbesiedlungsentwicklung in der Region konzentriert sich zunehmend auf Standorte mit unmittelbarer Anbindung an die A7 (Guxhagen und das Gewerbegebiet Mittleres Fuldatal in Malsfeld - Ostheim) und trägt damit zur Entlastung der teilweise empfindlichen Landschaftsräume des Fuldatals bei. Ausnahme sind die Erweiterungsflächen der Fa. B. Braun an der B83 sowie das Gewerbegebiet in Spangenberg an der B487.
Die Gewerbesiedlungsentwicklung in der Region konzentriert sich zunehmend auf Standorte mit unmittelbarer Anbindung an die A7 (Guxhagen und das Gewerbegebiet Mittleres Fuldatal in Malsfeld - Ostheim) und trägt damit zur Entlastung der teilweise empfindlichen Landschaftsräume des Fuldatals bei. Ausnahme sind die Erweiterungsflächen der Fa. B. Braun an der B83 sowie das Gewerbegebiet in Spangenberg an der B487.